Pfarrer und Kirche und schwäbischer Witz
Oiner zom Durchstarda…
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem katholischen Priester und einem evangelischen Pfarrer? Bei dem evangelischen hängt die Kinderwäsche im eigenen Garten und beim katholischen in der ganzen Gemeinde.
Pfarrer und Wilderer
In Rottenburg ist ein neuer Kaplan dabei, die Beichte abzunehmen. Dabei bekennt ein Bauer, dass er ein kapitales Reh gewildert hat. Auf solche Sünden ist der Kaplan natürlich nicht eingestellt und er bittet deshalb den Sünder, einen Augenblick zu warten.
Schnell begibt er sich zum Pfarrer, der im anderen Beichtstuhl sitzt.
„Do isch oinr, der hot a Reh gwildert. Was soll i dem geba?“ –
Der Pfarrer gibt den guten Ratschlag: „Auf koin Fall meh wia drei Euro für’s Kilo
Gott erschuf die Schwaben
und am achten Tag erschuf Gott die Dialekte. Alle Völkchen waren glücklich. Der Berliner sagte: “Icke hab ‘nen wahnsinns Dialekt, wa?” Der Hanseate sagte: “Min Dialekt is spitze!” Der Kölner sagte: “Ach watt, du Jeck, mit Kölsch feiert man de Karneval!” Der Bayer meinte gelassen: “Jo mei, is des a scheener Dialekt!” Der Sachse sagte: “Ja nü, freilisch is Sächsich klosse!” Nur für den Schwaben war kein Dialekt übrig, da wurde der sehr traurig. Irgendwann hatte Gott ein Einsehen und meinte beruhigend: “Awa, iatz reg de halt edd uff, Kerle. No schwätsch halt wia i!”
Der Schwabe, der Gaul, die Witwe und der Pfarrer
Auf der Schwäbischen Alb in einem kleinen Dorf nahe Albstadt – Ebingen wird der Bauer vom Pferd getötet.
Bei der Beerdigung kondolieren alle Einwohner des Dorfes. Der neue Pfarrer beobachtet, wie die Witwe bei jedem den Kopf schüttelt.
Er ist beeindruckt vom Mitgefühl der Schwaben und geht davon aus, dass ihn jeder danach fragt, ob man ihr irgend etwas helfen könnte. Also fragt Sie auch der Pfarrer: „Kann wenigstens ich etwas für Sie tun?“
Die Witwe antwortet: „Ha noi… dange. Des isch recht nett, weil Sie senn bis jetzt der oinzigschde, wo mi des frogt!“
„Warum haben Sie denn bei jedem, der Ihnen kondoliert hat den Kopf geschüttelt?“ fragt der Pfarrer verwirrt.
„Ha wissad se! Dia wollded älle mein Gaul kaufe, aber i han abglehnt!“
News
Der örtliche Stadtpfarrer stattet dem Kindergarten einen Besuch ab. Er fragt ein kleines Mädchen: „Woisch du denn, wer i ben?“ Die Kleine nickt eifrig: “ Ha, klar, du bischd dr Nochrichtasprecher aus dr Kirch!“
Pfarrer und Fledermäuse
Treffen sich der Villinger und der Schwenninger Dorfpfarrer. Sagt der Villinger:
Mensch, ich han vielleicht an Ärger mit de Fledermais en meiner Kirch.
Sagt der Schwenninger:
Ja des kenne, han i au amol ghet. Aber no han e se älle konfermiert und drnoch hane koina me gsäha!
Schwäbische Papageien
Die fromme Frau Hauser aus Holzgerlingen hat einen Papagei, der ständig schreit: „Ich bin Lora das Freudenmädchen!“ Der Dorfpfarrer verspricht das Tier bei seinen Papageien Eugen und Karle, die aus der Bibel lesen, zu erziehen. Im Käfig sitzen Eugen und Karle andächtig vor Bibel und Gesangbuch. Lora fängt an zu schreien: „Ich bin Lora das Freudenmädchen!“ Darauf Eugen:“ Kerle, mach die Bibel zu! Der Herr hat unser Flehen erhört!“
Fritzle ond Sonndagskirch
Fritzle kommt von der Sonntagsschule nach Hause.
Sein Vater fragt, worüber der Pfarrer heute gesprochen habe.
Fritzle: „Über den Seiher.“
Vater: „Hä, über was?“
Fritzle: „Jo, über den Seiher.“
Vater: „Willsch mi auf da Arm nemma? Bisch vielleicht gar it gwäa? Des breng i raus, ond dann kasch sprenga…“
(nach einem Anruf beim Pfarrer): „Sodale, um die Schöpfung gings und den Schöpfer!“
Fritzle: „Sag i doch, es ging um ebbes aus dr Kucha!“
Pfarrer Pfleiderer in Afrika
Pfarrer Pfleiderer ist in Afrika auf Safariurlaub, als er bei einem Spaziergang im Dschungel von einem Rudel Löwen angefallen wird. Der Pfarrer gibt Fersengeld, und rennt und rennt und rennt um sein Leben. Die Löwen verfolgen ihn, und Sie kommen nach und nach immer näher. Im letzten Moment, – die Löwen holen schon zum alles entscheidenden Sprung aus – bremst der Pfarrer Pfleider todesmutig ab, schließt die Augen kniet nieder und schickt ein Stoßgebet zum Himmel: „Oh Herr, bekehre diese Löwen !!!“ Die Löwen bremsen beeindruckt mitten im Sprung ab, knien im Kreis um den Pfarrer nieder, machen das Männchen und falten die Hände ebenfalls zum Gebet. Schweißgebadet öffnet Pfarrer Pfleider seine Augen, merkt das es noch am Leben ist, sieht die Löwen im Kreis beten und dankt Gott mit den Worten: “ Herr Danke das Du diesen Wilden den göttlichen Glauben eingehaucht hast,“ und lauscht dann dem Gebet des Löwenanführers: „Komm Herr Jesu, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast, Amen !!
Singender Pfarrer
In einem schwäbischen Dorf gab es einen neuen Pfarrer aus Norddeutschland, der sich für einen begnadeten Sänger hielt. An einem Sonntag konnte er sich mehr zurückhalten und überraschte die Gemeinde mit einem Gesangssolo. Während er seine Stimme erschallen ließ, sah er, wie einer alten Frau die Tränen über die Wangen liefen. Nach dem Gottesdienst nahm er die Frau beseite und sagte:
„Es freut mich, dass mein Gesang Sie so bewegt hat. Möchten Sie mir anvertrauen, was Sie auf dem Herzen haben?“
„Noi,“ antwortete die Frau, „des ka i Ihna ned saga.“
Der Pfarrer ließ nicht locker: „Bitte erzählen Sie mir, welche Erinnerung ich in Ihnen wachgerufen habe.“
„Wissad Se,“ sagte die Frau endlich, „letzd Woch isch mei alder Ziegabock gschdorba. Ond als Sie vorhin gsunga hend – da han i emmer dra denga miassa, wia schee das arme Tierle emmer gmeckert hod!“
Gloga en dr Autowerksatt
Fritz dr örtliche KFZ-Mechaniker von Bempflingen ist soeben bei Petrus angekommen: „Hey Petrus, warum ben i denn schon do, ich bn doch erschd 45 ?!“ Petrus schaut in seine Unterlagen: „Nach den Stunden, die Du Deinen Kunden berechnet hast, musst Du schon 94 sein !“